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G E R D s

E L E V E N T Y

W A L D . G A R T E N . B A D E N

Professionelles Ehrenamt auch in der Kunst ?

für meine Liebe unter Freunden in Bewegung

 

Neulich bin ich (Gerd) in einer Zeitschrift einer Rettungsorganisation auf einen Beitrag zu Reformen zum Sanitätergesetz gestoßen, worin das Zusammenspiel von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter im Rettungsdienst und bei Krankentransporten erwähnt worden ist.

Zum einen ist mir darin die hohe Bereitschaft der Ehrenamtlichen, sich ständig fortzubilden, aufgefallen. In so einer Domäne genügt nicht alleine die Begeisterung und der Antrieb, anderen Menschen in Notlagen helfen zu wollen, sondern es bedarf der Fähigkeit zur Tat, wenn sich das Mitwirken nicht auf finanzielle Spenden oder bestenfalls auf einen Erste Hilfe Kurs für einen Führerschein beschränken soll.

So wird ein Anheben der Ausbildungsstunden im Zuge der Reformen nicht zum Rückgang des Ehrenamtes führen, sondern mitunter das Ehrenamt in einer Domäne, worin die Beherzten der Welt etwas schenken und an deren Verwandelung zu Besserem aktiv beitragen wollen, sogar erst ermöglichen. Dazu treffe ich die Annahme, dass in jenem Maße worin mein Mitwirken an der Sache über die Dimension eines Hobby mit persönlichem Wohlfühlen hinausreicht, die Bedeutung der Fähigkeit zur Tat und damit der Ausbildung (über einen Schnupper- oder Laienkurs hinaus) zunimmt.

 

Zum anderen heißt es im Beitrag in der Zeitschrift, Ehrenamtliche und Hauptberufliche arbeiten Hand in Hand für eine optimale Patient*innenversorgung. Die ehrenamtlich Tätigen drängen auf Dienste mit den erfahrensten und bestausgebildeten Kolleg*innen, da in diesen Diensten das meiste Wissen vermittelt wird und diese durch ihre Erfahren dieses Wissen auch praxistauglich vermitteln können.

Schließlich stehe das Ehrenamt einer Professisonalisierung nicht im Wege, sondern fordere diese sogar. Sollten Ausbildungsstufen höherer Level für Ehrenamtliche nicht mehr so einfach zu absolvieren sein, weil sich dies z.B. mit dem Zeitbugdet der Ehrenamtlichen nicht mehr ausgehen würde, bedeute dies nicht, dass sie nicht mehr im Rettungsdienst tätig sein können. Bei jeder Reform müsse es weiterhin Ausbildungslevels geben, welche auch für Freiwillige erreichbar sind. So finde das Ehrenamt seinen Platz und bleibe eine wichtige Säule im Rettungsdienst und Krankentransportwesen.

So bin ich der Ansicht, dass eine stimmige und zeitgenössische Kunst sehr wohl der Welt etwas zu geben und Menschen in ihrem Leben zu helfen vermag. Schließlich - gleich einer Pflanze zu Beginn des Frühlings - verläuft der Prozess von der Werkstatt zur Entwickelung und weiter in das (Fest-) Spiel mit Bezug zu Themen, welche die Menschen bewegen.

Ich habe anlässlich der Corona Krise in jener Kunst, an der ich teilnehme, Trost gefunden, wie dann auch eigene Stücke komponiert, bewegt und in unserem Organ veröffentlicht.

Mögen die Hauptamtlichen ihre Diplome und Zertifikate für die Berechtigung, ihren Beruf auszuüben, haben … habe ich in meinem Beruf ja auch … Doch spricht mich das Zusammenwirken zwischen professionelleren Freiwilligen und Hauptberuflichne im Rettungswesen als Beispiel einer Möglichkeit, wie dies in künstlerischen Projekten aussehen könnte, an …

Denn alle Ehrenamtlichen haben anderswo ihre „hauptamtlichen“ Verpflichtungen und können demnach nur zu bestimmten Zeiten ihr Ehrenamt ausüben. Bei der Rettung scheint dies zu funktionieren. Warum nicht auch in der Kunst ?

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