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aus
der Werkstatt
des bewegten Erzählens
Warum
muss ich (Gerd) alles selber sagen ? Ist es mental
nicht kräfteökonomischer, mir manchmal
etwas sagen zu
lassen,
bzw. etwas zu mir kommen zu lassen, als Dies oder
Jenes immer selber aufsuchen zu müssen
?
Aus
einem F eines (etwas mir) Sagenden ist mir ein
berührendes Ch geworden ... Etwas ist mir
zugetragen worden und dann hat es mich im Winde
berührt. Im Zusammenhang mit dem eben
Erwähnten, vermag dies mitunter der Beginn
einer neuen Geschichte zu werden.
Der
Rat: In
Krisenzeiten kommt es nicht darauf an, mit dem
Strom, oder gegen den Strom zu schwimmen, sondern
Neuland zu gewinnen, im eigenen Wirkungskreis und
im Inneren.
Im
Bilde befinde ich mich nun in einem Bach oder
kleinem Fluss, welcher, sagen wir, von links nach
rechts, oder von Osten nach Westen, von der Quelle
zum Wasserfall
wie auch immer
strömt.
Unversehens und unbeabsichtigt bin ich da durch den
Strom und der Dynamik meiner sozialen Umgebung
hinein geraten
shit
happens.
Mit
oder gegen
gleich wie in einer musikalischen
Septime gefangen hin- und hergerissen
Um
Neuland zu gewinnen, müsste ich (im Bilde) aus
dem Flussbett in dessen Umgebung, also mal an Land
kommen
(M)Eine
erste Überlegung dazu wäre, die Spannung
in der Septime loszulassen und
daraus
über einen Motivschwung
an das Ufer zu gelangen ... Dann, an Land, einen
Bogen nach hinten zu gehen, um, sagen wir, zu mir
kommend etwas auszuholen
den Bogen über
rechts hinten und links weiter in
Außenführung
Vermag ich von
diesem Umraum etwas mitzubringen, komme ich wieder
ins Geschehen
Wichtig
ist mir dabei ins
Räumliche
zu gelangen, wie eben beim Wickie erwähnt.
Daher auch den Bogen mit der Du Form (im
Zurückkommen), anstelle hin und her bloß
meine Linie zu fahren, sowie die
Außenführung im Grüßen der
Welt in den kleinen Runden, da etwas kommen lassend
So
sind mir die Bögen und Schleifen am
Fünfstern gekommen, welche schon mal
übend bewegt
und darin im Laufe der Zeit weiterentwickelt habe.
Nun lasse ich in den Bögen in
Außenführung etwas aus dem Umraum
kommen, das ich dann in die Schleife mitnehme und
in Innenführung umsorge/umwandle, und es dann
wieder in die nächste Schleife gelangend in
den Raum entlasse und am äußersten Punkt
des Bogens (welcher im verlängerten Strahl von
der Mitte des Fünfsterns und der jeweiligen
Zacke liegt) das Nächste herankommen zu lassen
Das
Schöne an dieser Übung ist die freie
Wahlmöglichkeit der Dauer und Wiederholungen
Da liebe ich die Geometrie
und ja
wenn da jemand von einer Magie
der Mathematik
spräche, könnte ich dies
nachvollziehen.
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Da
habe ich mir die erste Szene aus den
anfänglichen Überlegungen weiter
entwickelt:
Jene
Bögen und Schleifen am Fünfstern
sind selbst schon ein Beispiel von den
geradlinigen Fünfstern-Wegen in das
Räumliche zu kommen, und im Vergleich
zur Geraden, durch mein Hineingehen ins
Räumliche Neuland zu gewinnen (wie
geraten). Also nehme ich dies gleich
für die erste Szene.
Ich
fange also mit dem Motivschwung aus dem
Fluss an eines seiner Ufer an ...
Szenenwechsel von der Ausgangslage zum
Anfang der kleinen Geschichte ... gefolgt
vom Bogen über rechts kommend nach
hinten und nach links weiter in
Außenführung an
worin
ich mir etwas kommen
einfallen
lasse. Wickie reibt sich an der
Nase, und ich bewege den Bogen.
Ist
mir etwas gekommen, bewege ich mich, das
Gekommene begleitend, nach vorne - den
Fluss überquerend - an das andere
Ufer, lasse es landen und umrunde es dann,
sodass daraus eine Schleife um das mir
Gekommene erwächst, in
Innenführung dem Gekommenen
zugewandt.
Erst
danach hebt es sich wieder und begleitet
mich in die nächste Szene, worin ich
zum Beispiel das Gekommene einer anderen
Person im Flusse wie einen Ball zuwerfe
F ... so dass diese dies
aufzufangen vermag
Dann wirft sie
mir aus dem Flusse etwas zu, das ich dann
mitnehme
und irgendwann mag sie
dann (etwa in einem Sch~weben) selbst
mitgetragen werden
usw.
So
setzt sich die Geschichte im Fluss und zu
beiden Ufern fort und verwandelt sich dann
in einen, den Raum mitnehmenden, Tanze
zwischen Strom und dessen Ufern und Teile
des Landes dahinter, worin mir das
Mitnehmen
anderer in der Bewegung wesentlich
wird.
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Die
Dramatik im Sozialen stellt sich dann in der
Umsetzung schon ein
weshalb es mir guttut,
zuvor die bewegte Erzählung im Tanze
(vollführend) zu
tun
Denn
... hier
geht
es weiter ...
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